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Wo der liebe Gott die Zeit verschlief

(bro) Masuren und Danzig stehen im Mittelpunkt der aktuellen Merian-Ausgabe, die am 22. Juli 2004 erscheint. Neben vielen praktischen Reisetipps bietet die Ausgabe auch Fotos und Texte von prominenten Autoren aus der Region: Einer der inhaltlichen Höhepunkte ist das Gespräch zwischen dem Alt-Danziger und Literaturnobelpreisträger Günter Grass und dem Neu-Danziger Pawel Huelle, einem populären polnischen Gegenwartsschriftsteller, über die Zukunft der ehemals strahlenden Hansestadt mit ihrer großen kosmopolitischen Vergangenheit.

Exklusiv für diese Merian-Ausgabe griffen zudem prominente Autoren wie die aus Masuren stammenden Siegfried Lenz und Arno Surminski zur Feder. Lenz beschreibt in seinem Essay "Scharfe Kufen" eine Eis-Segelfahrt als Jugendlicher auf dem Lycker See. Surminski skizziert unter dem Titel "Wo der liebe Gott die Zeit verschlief" die Unaufgeregtheit und stille Schönheit der ostpreußischen Sehnsuchtslandschaft.

Merian besuchte auch die Danziger Werft, die durch Lech Walesa und die Solidarnosz 1980 Weltgeschichte schrieb. Inzwischen ist der Betrieb so gut wie bankrott. Auf den riesigen Flächen soll jetzt eine Waterfront nach Vorbild von London, Boston, Hamburg und Kapstadt entstehen, die ein ganz neues Element in die museal anmutende Stadt bringen wird. Junge Künstler sind bereits auf das Werft-Areal gezogen.

Außerdem wendet sich Merian entlegenen Orten wie dem idyllischen, weltfernen Zywkowo nahe der russischen Grenze zu. Hier konzentriert sich die größte Storchenpopulation der Erde: Auf 40 Einwohner kommen 160 Stelzvögel. Das Dorf ist heute ein Mekka für Ornithologen aus aller Welt. Darüber schreibt die inzwischen sehr bekannte Jungschriftstellerin Juli Zeh.

Wie der Storch ist auch das Pferd traditionell eng verbunden mit Ermland und Masuren. Die legendäre Trakehner-Rasse wird dort wieder gezüchtet. Merian besuchte Gestüte und Reiterhöfe. Darüber hinaus präsentiert das Heft ostpreußische Güter und Herrensitze. Viele sind Ruinen, andere werden mit größter Sorgfalt restauriert.

Ein weiterer Ausflug führt den Leser des Heftes in die touristisch weitgehend noch unbekannte Kaschubei, ein ostpommerscher und westpreußischer Landstrich, zu dem riesige Wanderdünen-Gebiete an der Ostsee und die Hügel, Täler und Seen der "Kaschubischen Schweiz" gehören.

20.07.04

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