Wenige Badeverbote am Mittelmeer(hr) (adac) Die Badegewässerqualität an Deutschlands Küsten und am Bodensee könnte mitten im Sommer nicht besser sein. An keinem der 666 vom ADAC untersuchten Messpunkte wurde in den vergangenen sechs Wochen einer der EU-Grenzwerte für krankmachende Keime im Wasser erreicht oder überschritten. Auch im vergangenen Jahr schnitt Deutschland ähnlich gut ab: Es gab lediglich eine einzige Strandsperrung im gleichen Untersuchungszeitraum.
Wenig Badeverbote werden für die Urlaubsorte rund um das Mittelmeer gemeldet. An den Stränden der oberen Adria und des nordwestlichen Mittelmeers sieht man selten die rote Flagge wehen, die bei Badeverbot gehisst wird. Lediglich in 26 der 780 im Messprogramm des ADAC geführten Orte sind einzelne Strände gesperrt.
Immer wieder die gleichen Strandabschnitte sind es, die negativ auffallen. Wie im vergangenen Jahr waren die Belastungsschwerpunkte zum Beispiel in Italien im Raum Pescara, wo nördlich der Hafenmauer bis zur Via Balilla permanentes Badeverbot besteht. Auch rund um Genua sollten Urlauber nicht baden: in den Stadtteilen Voltri am Ortseingang bis einschließlich Leiramündung, im Stadtteil Quarto an der Sturlamündung und am Fischerstrand Priaruggia. Ebenso dauerhaft gesperrt sind insgesamt neun Strände in Kroatien im Bereich der Hafenstadt Rijeka.
Grundsätzlich ist die Badegewässerqualität vor allem im Bereich von Fluss- und Bachmündungen gefährdet. Insbesondere nach starkem Regen sollte man solche Badeplätze meiden.
Weitere Auskünfte über die Badegewässerqualität am Urlaubsort erhalten ADAC-Mitglieder unter der Telefonnummer 01805-10 11 12 (0,12 Euro/Min) oder im Internet (s.u.).
Infos im Internet:
www.adac.de/Sommerservice
15.07.05 [zurück zur Startseite] © 2005 Camping-Channel |
