Erfreuliche Wasserqualität von Spanien bis Kroatien(hr) (adac) Die Wasserqualität der von den ADAC-Meeresbiologen ausgewerteten rund 4.000 Badestrände in Europa lässt derzeit kaum zu wünschen übrig. Von den valencianischen Stränden im nordwestlichen Mittelmeer bis hin zu den Adriastränden Kroatiens wird der Badespaß ebenso wenig getrübt wie an den Stränden von Nord- und Ostsee und an den großen Binnengewässern. Im Mittelmeerraum können allerdings nach Gewittern und starken Regenfällen die Badestrände in der Nähe von Flüssen und Kanälen stärker belastet sein.
Die immer besser werdende Badegewässerqualität vor allem im Mittelmeerraum ist nicht zuletzt auf den Bau neuer und die Modernisierung bestehender Kläranlagen zurückzuführen, aber auch auf verbesserte Abwassererfassungen und technische Eingriffe in die Mündungsbereiche der Flüsse. Eine Folge davon sind beispielsweise der deutliche Rückgang von Belastungen an den Stadtstränden von Pescara in der italienischen Region Abruzzen.
Derzeit beschäftigt Badeurlauber entlang der europäischen Meeresküsten einmal mehr der Fund von Kriegsmaterial aus dem 2. Weltkrieg. An einem Strand der Oberen Adria zog sich ein Badegast schwere Brandverletzungen zu, als er Reste einer Phosphorbombe in die Hand nahm. Das Phosphor dieser Brandbomben entzündet sich beim Zusammentreffen mit Sauerstoff und brennt dann mit einer extrem heißen Flamme. Auch in den zurückliegenden Jahren wurden immer wieder Funde dieser Art an den Stränden des Mittelmeeres und der Ostsee gemeldet. Der ADAC appelliert deshalb eindringlich an die Badeurlauber, keine verdächtigen Gegenstände am Strand aufzusammeln und einen solchen Fund sofort dem Bademeister zu melden.
19.07.01 [zurück zur Startseite] © 2001 Camping-Channel |
