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Caravaning in Europa boomt - Rückgang in Deutschland

(hr) (civd) Die europäische Caravaning-Branche hat im Jahr 2002 nach Schätzung der European Caravan Federation ein Rekordjahr verbucht. Die Neuzulassungen von Caravans stiegen europaweit um 1,1 Prozent auf 107.200 Einheiten. Die neu zugelassenen Reisemobile erreichten 2002 den neuen Rekordwert von 58.600 und steigerten sich damit um 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Getrieben wurde dieses Wachstum vor allem durch die Märkte in Großbritannien und Skandinavien. Die deutschen Hersteller von Freizeitfahrzeugen profitierten von dieser Entwicklung, da rund 65 Prozent der deutschen Caravans und rund 42 Prozent aller deutschen Reisemobile im Jahr 2002 in den Export gingen.

Das größte Wachstum in Europa verzeichnete der britische Markt. Rund 24.000 Caravans wurden im Jahr 2002 hier verkauft – circa 17 Prozent oder 3.500 Stück mehr als im Vorjahr. Auch bei Reisemobilen boomte der britische Markt und steigerte sich um ca. 16 Prozent. Fast 6.000 Motorcaravans wurden im Jahr 2002 hier zugelassen.

Ebenfalls hohe Steigerungsraten verzeichneten die Länder Dänemark, Finnland, Schweden und Norwegen. Zwischen circa 10 und 20 Prozent lagen die Zuwächse hier im Caravan-Bereich. Der in den skandinavischen Ländern eher schwächere Reisemobil-Sektor konnte zwischen 0,3 und 150 Prozent zulegen, jedoch auf sehr niedrigem Niveau. Lediglich der schwedische Reisemobil-Markt musste 2002 ein Minus knapp 8 Prozent hinnehmen.

Die deutsche Caravaning-Branche hat im Jahr 2002 nach Berechnungen des Caravaning Industrie Verbandes (CIVD) einen Gesamtumsatz von circa 4,07 Milliarden Euro erreicht. Dies entspricht einem Rückgang von 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2001: 4,28 Milliarden). Der Umsatz mit Neufahrzeugen belief sich 2002 auf 1,99 Milliarden Euro. 1,69 Milliarden Euro betrug 2002 das Ergebnis im deutschen Gebrauchtwagenmarkt. Beim Zubehör (Extras die im direkten Zusammenhang mit dem Fahrzeug stehen) wurde schätzungsweise ein Umsatz von 393 Millionen Euro erreicht.

Das gute Exportergebnis konnte dabei einen Teil der Einbußen am deutschen Markt noch ausgleichen. Hier verzeichneten die Neuzulassungen das erwartete Minus bei Caravans und Reisemobilen. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg registrierte im vergangenen Jahr 8 Prozent weniger neu zugelassene Caravans als noch 2001. Damit wurden in Deutschland im Jahr 2002 insgesamt 22.600 Caravans registriert. 17.750 Reisemobile ließ das KBA im Jahr 2002 neu zu – dies entspricht einem Rückgang um 6,3 Prozent. Damit verbucht zwar die Reisemobil-Sparte zum ersten Mal seit fünf Jahren einen Rückgang, das Niveau ist aber immer noch sehr hoch. Die Zahlen von 2002 liegen rund 29 Prozent über den Neuzulassungen von 1998 (13.839 Einheiten).

24.01.03

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