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Krank im Urlaub – ab nach Hause

(Foto:ADAC)

(hr) (adac) Wieder ein Rekordjahr für den ADAC-Ambulance-Service: 2002 wandten sich 30 215 erkrankte und verletzte Urlauber Hilfe suchend an den Automobil-Club, das sind zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Und auch die Zahl der nach Hause transportierten Patienten erreichte einen neuen Höchststand: 12 805 (Vorjahr: 12 228) Reisende wurden per Linienmaschine, Ambulanzflugzeug, Krankenwagen oder Lotsen an ihre Wohnorte gebracht, wobei die meisten aus Österreich kamen.

Überproportional zugenommen hat die Zahl der schweren Fälle: 1597 Patienten mussten mit den ADAC-eigenen, medizinisch komplett ausgerüsteten Jets und Turboprops transportiert werden – eine Steigerung um 21 Prozent. Am häufigsten landeten und starteten die Maschinen auf spanischem Boden. Die Hauptursache für Krankenrücktransporte sind im Übrigen nicht Unfälle, sondern Herz-Kreislauf- und Magen-Darm-Erkrankungen. An Bord der Maschinen sorgen jeweils ein Arzt und ein Rettungsassistent für die Betreuung der Urlauber. Die vom ADAC eingesetzten acht Flugzeuge waren 6518 Stunden in der Luft und legten dabei mehr als 3,6 Millionen Kilometer zurück.

Einen der aufwändigsten Fälle wickelte der ADAC im vergangenen Jahr in Russland ab. Ein 27-jähriger Aschaffenburger hatte sich bei einem Motorradunfall in der Nähe des Baikalsees beide Beine schwer verletzt. Mit der Unterstützung des deutschen Generalkonsulats in Novosibirsk organisierte der Ambulance-Service einen Hubschrauber, der den Patienten nach Bratsk, östlich von Novosibirsk, brachte. Dort wartete ein Ambulanzjet des Automobil-Clubs, der den Verunglückten direkt nach Deutschland flog.

Der ADAC-Ambulance-Service beschäftigt 108 Mitarbeiter, darunter 26 Ärzte im In- und Ausland zur medizinischen Abklärung. Für die reinen Flugtransporte stehen ihm 110 Mediziner aller Fachrichtungen zur Verfügung. Darüber hinaus hilft der Club auch bei der Urlaubsvorbereitung, in dem er etwa über empfohlene und vorgeschriebene Impfungen informiert oder deutsch sprechende Ärzte im Zielgebiet nennt. Seit seiner Gründung im Jahr 1975 hat der ADAC-Ambulance-Service rund 168 000 in Not geratene Menschen nach Hause geholt.

24.02.03

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