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Hymer erweitert hauseigene Möbelproduktion

Max Rothenhäusler leitet bei Hymer die Abteilung Fahrzeugausbau. (Foto:Hymer)

(hr) (mm) Die Hymer AG in Bad Waldsee hat die hauseigene Möbelfertigung um eine dritte Produktionslinie erweitert. Insgesamt investierte Hymer von 1999 bis zum heutigen Stand rund 1,4 Millionen Euro in diesen Fertigungsbereich. Dort werden mittlerweile jährlich etwa 1,5 Millionen Möbelteile produziert.

Dabei erstreckt sich die Produktion zurzeit speziell auf die sogenannten Korpusteile. Dies sind alle flächigen Teile für Kleiderschränke, Küchenbauten, Deckenschränke und Sitzgruppenteile sowie in eingeschränkter Weise auch Formteile wie Sideboards. Der Bereich Klappen, Tische und Schichtstoffteile gehört nicht dazu, da dieser speziellen Produktionsanforderungen unterliegt, die in Bad Waldsee noch nicht erfüllt werden können.

Um dem Qualitätsanspruch als Marktführer für Reisemobile und Caravans mit präziser Handarbeit und hochwertigen Basismaterialien gerecht zu werden, wurde die Planung der hauseigenen Möbelproduktion unter Berücksichtigung langjähriger Erfahrung gemeinsam mit allen relevanten Mitarbeitern durchgeführt.

Die Produktion beginnt in der Konstruktionsabteilung. 18 Mitarbeiter entwickeln dort mittels CAD (Computer Aided Design) und CNC (Computer Numeric Control) die Basis für die handwerkliche Fertigung. Der CAD-Bereich gibt die technischen Konstruktionsvorgaben und das Design vor. Im CNC-Bereich werden computerunterstützt mittels optimiertem "Puzzle"-System alle Einzelteile aus großen Holzplatten möglichst wirtschaftlich ohne große Holzabfälle ausgefräst.

Die weitere handwerkliche Abwicklung wird von bis zu 25 Mitarbeitern an den drei Produktionslinien organisiert. Zunächst werden die in unterschiedlichen Plattenstärken von 6 über 10 bis zu 13 Millimetern ausgefrästen Einzelteile je nach Dicke und Material (aktuell: Birnbaum, Buche, Siena-Kirsche und Ligurische Erle) zusammengefasst.

Dann kommen die Teile in den mit Kleinmaschinen bestückten Ausfertigungsbereich. Hier werden die arbeitsintensiven und aufwendigen Detailarbeiten wie das Bohren von Dübellöchern, das Setzen von Dübeln, das Fräsen von Nuten, die Stegkantenmontage sowie das Aufleimen von Papierkanten und Profilen durchgeführt. 7.500 Einzelteile werden täglich auf diese Weise circa drei Tage im Vorlauf zur Bandproduktion fertiggestellt.

"Zurzeit produzieren wir 84 Prozent aller verbauten Möbelteile selbst. Mittelfristig ist jedoch eine hauseigene nahezu hundertprozentige Möbelproduktion wünschenswert", beschreibt Max Rothenhäusler, Leiter der Abteilung Ausbau bei Hymer, die aktuelle Situation. "Dann könnten wir unsere Fahrzeuge noch wirtschaftlicher, noch kundenorientierter und flexibler und ohne Schnittstellen aus einer Hand von der Planung über die Konstruktion bis zur Fertigung mit eigenem Qualitätsanspruch produzieren."

Mit dieser Zielsetzung stellt Hymer in Eigenfertigung bereits alle Außenwände, Dächer, die GfK-Komponenten und sämtliche Metallteile her.

27.02.03

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